Tauchen Sie eine in ein Land Jahrtausender alter Geschichte - der Wiege menschlicher Zivilisation und Schmelztiegel großer Völker und Religionen! Südostanatolien ist von prächtigen Bauwerken, imposanten Berglandschaften und malerischen Seen geprägt. Wandeln Sie auf den Spuren Abrahams durch Urfa, bestaunen Sie den biblischen Berg Ararat und entdecken Sie die jüngsten Vulkanberge Anatoliens. Ein aufregendes, authentisches und unentdecktes Stück Türkei erwartet Sie!
1.Tag,
Anreise nach Erzurum
Flug von Deutschland nach Erzurum, dem wichtigsten Wirtschafts- und Kulturzentrum des türkischen Ostens. Am Flughafen werden Sie bereits durch Ihre Reiseleitung erwartet und in Empfang genommen. Transfer zu Ihrem Hotel. Bei einem Begrüßungsgetränk werden Sie nochmals herzlich willkommen geheißen und erhalten nützliche Informationen zu Ihrer bevorstehenden Reise. Eine Übernachtung in Erzurum.
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Nach dem Frühstück starten wir mit einer Besichtigung der seldschukischen Bauten aus dem 12. und 13.Jahrhundert und sehen unter anderem die Ulu Cami Moschee aus dem Jahre 1179, die Cifte Minareli Medrese, eine ehemalige islamische Hochschule, die zu den eindrucksvollsten Bauten im rumseldschukischen Stil gehört und die Yakutiye Medresesi mit dem Museum für Türkische Islamische Werke und Ethnographie in Erzurum. Nordöstlich des Aras Nehri (Araxas) über den Oberlauf der Kura hinweg bis hin zur georgischen-türkischen Grenze dehnt sich das größte und höchste Lavaplatea Anatoliens aus. Wir fahren durch diese vulkanische Landschaft in die Provinzstadt Kars, die vom Turkstamm der Karsakan bereits um 130 n.Chr. besiedelt war. Dort unternehmen wir einen Ausflug zu den Ruinen der ehemaligen, von König Aschot III. Bagratuni im 10.Jahrhundert gegründeten armenischen Hauptstadt Ani. Eine Übernachtung in Kars.
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3.Tag,
Berg Ararat – Dogubeyazit
Wir fahren weiter von Kars nach Dogubeyazit. Dogubeyazit liegt auf einer Höhe von 1950m am Fuß des biblischen Berges Ararat, einem ruhenden Vulkan nahe der Grenze zu Armenien und dem Iran. Er ist mit 5.137 Metern der höchste Berg auf dem Gebiet der Türkei. Der Legende nach soll im Gebirge Ararat nach der Sinnflut die Arche Noah gestrandet sein. In Dogubeyazit besichtigen wir den zwischen 1685 und 1784 erbauten, burgähnlichen Ishak-Pascha-Palast, der sich hoch am Berg über einer urartäischen Befestigungsanlage erhebt. Eine Übernachtung in Dogubeyazit.
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4.Tag,
Van – Insel Akdamar – Tatvan
In der Früh geht es weiter an das Ostufer des Vansees nach Van. In dieser schönen Landschaft unternehmen wir eine Bootsfahrt zur Insel Akdamar und besichtigen dort die „Kirche zum Heiligen Kreuz“, die den Rest einer zwischen 915 und 921 durch den Architekten und früheren Bildhauer Manuel im Auftrag des Königs von Vaspurakan gebauten Stadt mit Kloster- und Palastanlage, bildet. Später machen Sie in Van außerdem Bekanntschaft mit der türkischen Knüpftradition in einem Kelim- und Teppichzentrum. Im Anschluss Weiterfahrt nach Tatvan und eine Übernachtung.
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5.Tag,
Tatvan – Nemut Dagi – Urfa
Heute beginnen wir die Fahrt vom anatolischen Hochland hinab in die mesopotamische Ebene. Weiterfahrt nach Adiyaman. Mit Minibussen fahren wir auf den Nemrut Dagi und wandern (Aufstieg ca. 30 Minuten) zur West- und Ostterrasse des Grabes von Antiochos I. Eine Übernachtung in Adiyaman.
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Nach dem Frühstück fahren nach Harran im Südosten der Türkei. Die Stadt war unter den Babyloniern im alten Mesopotamien ein bedeutendes Handelszentrum. Besonders bekannt ist die Stadt für ihre bienenstockartigen Trullihäuser, die aus Ziegeln und Lehm errichtet sind und sonst nur in Nordsyrien zu sehen sind. Diese Bauweise eignet sich hervorragend für das heiße Klima in der Region. Die Menschen in Harran übernachten oft unter freiem Himmel in blau angestrichenen Betten, um sich vor Skorpionen zu schützen, denen die Farbe Blau abschreckenderweise als Feuer erscheint. In Urfa befindet sich eine der bedeutendsten Pilgerstätten der Muslime, der Abraham Teich mit den heiligen Karpfen. Zu dem Komplex gehört unter anderem die Halil-Ul-Rahman Moschee, welche wir ebenfalls besichtigen.
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Von Urfa fahren wir weiter nach Diyarbakir, der zweitgrößten Stadt Südanatoliens. Nach christlich-syrischen Quellen leitet sich der Name Diyarbakir vom aramäischen Wort „Dayr Bekir“ ab, das so viel wie „erste Kirche“ oder „Kirche der Jungfrau Maria“ in Anlehnung an die Mutter-Gottes-Kirche, bedeutet. Die Kirche ist eine der ältesten erhaltenen Kirchen überhaupt und soll aus dem späten 2.Jahrhundert stammen. Wir besichtigen hier die beeindruckende stadtumgebende Basaltmauer, die Große Moschee und die römische Brücke über den Tigris. Eine Übernachtung in Diyarbakir.
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Transfer zum Flughafen in Diyarbakir. Voller neuer und bleibender Eindrücke treten Sie Ihre Heimreise an.
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Reiseprogrammänderungen vorbehalten.
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